Wir leben in einer schnelllebigen Welt. Was noch heute aktuell war ist morgen
schon wieder out. Gerade im Hinblick auf schlimme Ereignisse wie z. B. Terroranschläge
in Paris, Brüssel oder Istanbul, nehmen diese Nachrichten zwar kurzzeitig viel
Raum ein, werden dann aber auch relativ schnell im Gedächtnis der Einzelnen verdrängt
oder durch neue Sensationsmeldungen abgelöst. So ist das Leben und es geht eben
auch weiter.
Früher wurde das Telefon öfters mal noch benutzt um sich mit Freunden
auszutauschen. Heute hat das Handy mit seinen ganzen Social Media Kanälen das
klassische Telefon mehr oder weniger abgelöst. Noch vor ein paar Jahren
z. B. stand
das Telefon an Geburtstagen nicht still, heutzutage gibt es nur noch Whats app
oder Facebook-Nachrichten. Geht ja auch schneller. Ich ertapp mich auch oft
selbst, so zu denken und frag mich, empfinde nur ich das so oder geht es anderen
ähnlich?
Überhaupt erschreckt doch die ganze Oberflächlichkeit. Geht es wirklich nur
darum, was ich Atemberaubendes in meiner Freizeit erlebe und wann kommt man in
dem ganzen Dauerbeschäftigungsmodus überhaupt noch mit sich Selbst in Kontakt? Viele
kommen schon allein aus dem Grund nicht mit sich selbst in Kontakt da sie nur
allzu beschäftigt mit Anderen sind. Der Nachbar, der sich wieder ein neues schickes
Auto gekauft hat, die Freundin, die sich mal wieder einen tollen Urlaub leistet
…. Mal ganz ehrlich, interessiert das wirklich? Ist es etwas Materielles das uns
glücklich macht?
Wohl eher kaum. Wirkliches Glück bedeutet, wenn wir unsere Gedanken mit dem
Herzen fühlen. Der Feinfühligkeit kann allerdings eine erschreckende Intensität
anhaften, die schmerzen kann – im Herzen. Wenn Menschen mal wieder auf unseren
Gefühlen spazieren gehen oder sogar unachtsam darauf herumtrampeln. Was weißt
du schon was X fühlt oder Y empfindet? Interessiert das auf dieser Welt denn
auch überhaupt jemanden?
Wie schön wäre die Vision von einer Welt in Frieden und Harmonie. Warum nur
kann es die nicht geben. Es könnte so einfach sein!
Namaste
Bettina
Bettina