Sonntag, 12. November 2017

#24GedankenimAdvent

Ein Adventskalender zum Mitmachen


Ihr Lieben,

einige von Euch kennen sicher noch aus den Vorjahren den virtuellen Adventskalender  #24GedankenimAdvent. Der Kalender lädt dich zum Mitmachen ein und ich freu mich, dass er dieses  Jahr bereits in seine dritte Auflage geht. Das Prinzip des Mitmachens ist ganz einfach, du postest täglich zu dem entsprechenden Thema ein Bild und schreibst deine Gedanken dazu. Deinen Post markierst du dann noch mit dem Hashtag #24GedankenimAdvent und wenn du magst mit #bewegterbewussterundbegeisterterleben.

Unter diesen Hashtag’s sammeln sich dann lauter inspirierende und bereichernde Beiträge, die in der besinnlichen Vorweihnachtszeit dazu einladen, mal inne zu halten und durch all die Beiträge zu stöbern. Manchmal bekommt man dann sogar eine schöne Anregung oder Inspiration. 

Also ein Kalender mit und für uns alle.



Insgesamt sammeln sich bereits 737 Beiträge unter dem Hashtag #24GedankenimAdvent. 2015 waren es 561 Beiträge mit allgemeinen Themen, im letzten Jahr waren es 176 Beiträge mit yogischen Themen.

Der Adventkalender in diesem Jahr soll wieder ALLE einladen. 

Die Yoginis und Yogis unter euch lade ich ganz herzlich ein, einen Transfer der diesjährigen  Themen zum Yoga aufzubauen. Das wird bestimmt sehr interessant und spannend.



Und weil GEBEN schöner ist denn nehmen, gibt es in der dritten Auflage der #24GedankenimAdvent auch mal ein kleines Dankeschön von mir an die Mitwirkenden. Leider nicht an alle, denn da würde ich ja arm werden J. Aber ich möchte unter all denjenigen, die fleißig  mithelfen, die Aktion bekannter zu machen, eine Halskette verlosen. Meine Freundin ist selbständige Modeschmuckdesignerin www.schmuckdesign-baumann.de . Von ihr ist das schlichte hübsche Schmuckstück, das man unbedingt haben muss.





Wie ihr in den Lostopf hüpfen könnt und die Teilnahmebedingungen zur Verlosung sehr ihr unter meinem Instagram-Post vom 12.11.17. Teilnehmen können außerdem nur Personen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz. 

So, nun freu ich mich, wenn auch in diesem Jahr möglichst viele dabei sind und wir ggf. den 1.000 Beitrag feiern können.


Namaste
Bettina

Freitag, 3. November 2017

Yoga ist nichts für Weicheier – Es gehört schon etwas Mut dazu, sich auf der Matte selbst zu begegnen

Manche Menschen mögen denken, Yoga kommt so einer Art Blümchensex gleich. Sanft und behutsam, sehr zurückhaltend und nicht unbedingt den Höhepunkt erreichend. Doch Yoga ist auf dem Pfad der Erleuchtung alles andere als sanft und behutsam.

Zweifelsohne ist Yoga ein System, das Körper, Geist und Seele harmonisiert, das erlaubt, dass du mit dir selbst wieder in  Berührung kommst und das deinen Atem erfahrbar macht. Gerade das mit sich SELBST in Berührung kommen erschreckt aber viele. Schonungslos offen, wird man auf der Matte mal mit so ein paar Eigenschaften konfrontiert, die in der hintersten Gehirnschublade abgelegt waren.  


  
Dann gibt es noch deinen Atem. Ist doch wunderbar, dass er immer ganz SELBSTVERSTÄNDLICH an deiner Seite ist. Dein Atem unterliegt keiner Kontrolle. Du atmest einfach, völlig unbewusst und dennoch ist es die größte Ressource, die dir im Leben zur Verfügung steht. Das wird dir z. B. dann besonders deutlich bewusst, wenn du dir vorstellst, nur eine halbe Minute unter Wasser zu sein. 

Wenn wir uns den 8-Stufen-Plan nach Patanjali anschauen, wird deutlich „ohne Fleiß kein Preis“:
·         Yama:               der Umgang mit der Welt und mit anderen
·         Niyama:            der Umgang mit sich selbst
·         Asana:              Körperhaltungen
·         Pranayama:      Atemkontrolle, Atemregulierung
·         Pratyahara:       das Zurückziehen der Sinne
·         Dharana:          Konzentration
·         Dhyana:            Meditation
·         Samadhi:          Erleuchtung

Wenn man sich den Plan so anschaut und schrittweise vorgeht, wird deutlich, dass es darum geht, sich auf die Meditation und Samadhi vorzubereiten. Um Samadhi zu erreichen, müssen wir erst mal durch den ganzen Schotter in unserem Unbewussten durch.

Wenn nun ein Yogi-Neuling in eine Yoga-Stunde gehen würde, in der überwiegend meditiert wird, ist das alles andere als entspannend für ihn. Meditiert wird meistens im Sitzen. Nach ca. ½ Stunde würde sich dessen Wirbelsäule im Koma befinden. Und wir kennen es alle, wenn der Rücken schmerzt bist du nicht mehr du Selbst. Außerdem sind da dutzende von Gedanken die deinen Seelenfrieden torpedieren. Da hat man dann schnell keine Lust mehr zu.


Ich bin ja so die crossmediale Yogi-Freestylerin, die gerne improvisiert, mixt und neues ausprobiert, aber der 8-Stufen-Pfad macht schon wirklich Sinn. Da hat sich Patanjali, der in der Zeit vom  2. Jh. vor Christus und dem 4. Jh. nach Christus gelebt haben soll, schon was Cleveres einfallen lassen.

Stell dir nur mal vor, du wirst sogleich in der ersten Yoga-Stunde erleuchtet, das ist wirklich nichts für Weicheier, das ist dann schon eher harter Tobak. Da weist du ja gar nicht wohin mit deinen Emotionen und die Sinne haben sich nicht zurückgezogen, sondern eher vergaloppiert.

Ich erinnere mich noch gut, an meine ersten Yoga-Stunden. Der Hund, Adho Mukhasvanasana, kann als zentrierendes ausgleichendes Asana zwischen anspruchsvollen Haltungen dienen. In meinen ersten Yogastunden hat er mich regelmäßig fertiggemacht. Aber ich habe Ehrgeiz, wo ich doch eine absichtslos übende Yogini sein soll. :-) Da muss ein Reiz in meinem Naturell verankert sein, Dinge zu erreichen, die ich mir zunächst nie zugetraut hätte.



Nehmen wir die Krähe – die hat schon ziemlich an meinem Ego getriggert. Ich wollte das unbedingt können. Nach unzähligen Kontakten meiner Nase mit dem Boden, hebte dann endlich mal das Vögelchen ab und dieses Feeling fühlte sich unbeschreiblich gut an. 



In einem weiteren Yogakurs den ich ausprobierte, wurde überwiegend im Sitzen geübt. Hey, da kommst du vom Büro auf die Matte und dann sitzt du wieder. Du kannst unglaublich viel über dich selbst lernen, wenn da mal wieder so ein „Was soll der Scheiß. Nächste Woche komme ich nicht mehr“ vor sich hin köchelt. Aber man wird halt auch nicht von heute auf morgen erleuchtet. Es ist ein Weg, manchmal steinig, manchmal voller Leichtigkeit. Letztendlich wird hier im Westen ja überwiegend körperlich übend Yoga praktiziert und das ist einfach eine Wohltat für den Körper, sich durch zu bewegen, zu mobilisieren, in seiner Kraft spüren und sich zu dehnen. Aber auch für Geist und Seele ist es eine Wohltat. Du bewegst deinen Körper, kommst in einen Flow und lässt die Seele dabei ausruhen. Also doch ähnlich dem Blümchensex :-) !!!!!

Nach einigen Jahren des Praktizierens von Yoga, bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass Savasana am Ende der Übungspraxis in meinen Augen die Champions League im Yoga ist. Alles wird still. Stille muss man ertragen können. Und dann kannst du lauschen und hören was dir der Meister in dir flüstert. Ja, da gibt es nicht nur Sonnenseiten, da gibt es auch die Schattenanteile in dir. Nein, die gefallen uns nicht wirklich und wir werden mit Dingen konfrontiert, die wir uns lieber nicht genauer ansehen wollen. Wenn du dir schonungslos offen SELBST begegnest, offen und lösungsorientiert die Gedanken anschaust, die deinen Seelenfrieden torpedieren, dann bist du ganz schön mutig. Du bist nicht der Verdrängungstaktiker der abwartet oder alles schön redet, sondern du bist aktiv Gestaltender, der sich die Dinge anschaut, ins Bewusstsein holt und dann nach und nach auflöst. 

Es gibt immer einen Weg….. entscheidend ist, dass es deiner ist

Namaste
Bettina

Freitag, 18. August 2017

Urlaub in MeckPomm - Auch Yogis brauchen mal eine Auszeit

Auf zu neuen Abenteuern in MeckPomm - Mein Reisebericht Teil 1 


Bereits morgens um 3.30 Uhr sind wir gen Norden aufgebrochen. Wenigstens das sollte so sein, wie wenn wir gen Süden fahren. Die Autobahnen wie leer gefegt. Das gefällt mir schon mal. Allerdings stell ich mir schon die Frage, WARUM? Will da etwa keiner hin. Gen Süden stehen wir oft kilometerlang im Stau und als treue Antenne Bayern – Hörerin nehme ich bereits um 5 Uhr morgens die ersten Staumeldungen zur Kenntnis. Ja Freunde, heuer ohne mich *grins*. Nach nur 7 Stunden Fahrtzeit sind wir auch schon am Ziel, fast am anderen Ende von Deutschland. 

Wenn früher immer meine Verwandtschaft aus Hannover oder Köln sagte „Wir fahren nach Bayern“ und zwar so, als wäre das eine andere Welt, kann ich das nun ein Stück weit nachvollziehen. Ich bin hier nun in Mecklenburg Vorpommern am Plauer See und habe ebenfalls das Gefühl in eine andere Welt abgetaucht zu sein. Soviel Natur, manchmal gefühlt abseits der Zivilisation, riesengroße Weizen- und Maisfelder, Wind – ja viel mehr Wind als zuhause – nun ja, es fehlt schließlich auch das schützende Mittelgebirge und es ist kälter als zuhause – für meinen Geschmack zu kalt. Ich würde ganz klar sagen, der etwas andere Urlaub. Aber wie immer, passen wir uns den Umständen an und sorgen dafür, dass wir Spaß haben. Und rückblickend kann ich sagen, es war ein so traumhafter Urlaub.






Draisine fahren ist cool


Heute stand Draisine fahren auf dem Programm. Also quasi Fahrrad fahren auf Schienen. Sehr charmant – sorgt wirklich für Funfaktor. Als wir ankamen, nahm uns ein Herr in Empfang, der etwas Nachhilfe in Freundlichkeit vertragen könnte. Legt er mir ein Formular vor die Nase mit dem Kommentar „Ausfüllen“. Als ich mir eine kurze Zwischenfrage erlaubte – so bin ich halt – kam sein Finger klopfend auf das Formular „Ausfüllen“ und dann „Passend“ mehrmals das Wort „Passend“.  Immer eindringlicher werdend. Wir alle vier – und wir sind wirklich nicht schwer von Begriff – haben tatsächlich eine Weile gebraucht, um zu verstehen was er wollte. Na wisst ihr es bereits? Passend heißt, er will das Geld passend. Ist doch ganz klar!!!! Nun gut, nach uns kamen 2 weitere Paare mit Kindern, vielleicht war er auch angesichts des Besucheransturms leicht gestresst. Wer weiß das schon, ich hab ihn nicht gefragt. Da haste Urlaub und willst entschleunigen und triffst auf einen schonungslosen Antreiber. Zurück zur Draisine – cooles Gefährt. Natürlich nahmen mein Mann und ich erst mal hinten auf der Relax-Bank Platz ein, schließlich hatten wir zwei fast fertige Mannsbilder dabei, die ruhig etwas Energie verpulvern konnten.




Interessant, wenn du als vermeintlicher Zug selbst die Schranke für dich öffnen darfst. Das war jedes Mal der Fall, wenn wir eine Bundestraße kreuzten. Entlang der Schienen sieht man so viel unberührte Natur. Atemberaubend schön, wohltuend und tatsächlich Energie aufladend. Auf der Fahrt hab ich außerdem noch eine Brennnesselkur ganz kostenlos bekommen. Manchmal ließ es sich nicht vermeiden, dass Brennnessel gegen meine Beine, die in kurzen Hosen steckten, peitschten. Da es mir hier ja eindeutig zu erfrischend ist, war diese Draisinen-Tour ein gutes Warmhalteprogramm.

Endlich mal an die deutsche See


Unser dritter Urlaubstag und schönes Wetter. Also, auf geht’s an die Ostsee. Ursprünglich hatten wir vor, nach Warnemünde oder die Insel Poel zu fahren, spontan entschieden wir uns für den Strand Heiligendamm. Unbekannterweise inspirierte mich dieser Ort.
Wie jedes Mal wenn ich an’s Meer fahre, freue ich mich auf den besonderen magischen Moment, wenn sich plötzlich das Meer, verbunden mit dem Gefühl von Weite und Freiheit, vor mir auftut. Laut Navi ist das Meer rechter Hand, aber da ist Wald. Hm, komisch. Und dann kommt er der Augenblick, wo du durch die paar Bäume durch bist und das Meer vor dir liegt. Ganz ehrlich ich bin restlos begeistert. 


Yoga war natürlich immer im Gepäck und so war ich die Heldin dieses Steges




Die Ostsee, die Dünen, der helle Sand, das klare Meer …. Ich bin hin und weg. Zumindest bis ich das erste Mal den großen Zeh ins Meer hineinstreckte. Nichts für Weicheier. Sehr erfrischend. Ich habe gleich mal nach einem Eisbrecher Ausschau gehalten. Da wir bereits morgens um 10.30 Uhr ankamen, waren außer ein paar Hartgesottenen auch keine Menschen im Wasser. Aber HALLO, wenn ich an der Ostsee bin, muss ich da auch rein. Ich hab festgestellt, wenn ein ausgereifter Wille da ist, dann hat man nicht unbedingt das Gefühl in eine flüssige Gefriertruhe zu steigen. Was soll ich sagen, ich habe dem echten Norden Stand gehalten, bin sogar ohne Neoprenanzug in der Ostsee geschwommen. Ich werde den 07.08.2017, den Tag an dem ich Ostsee-Fan wurde, in guter Erinnerung behalten. 



Was bleibt ist die Sehnsucht, angereichert mit einem unbeschreiblichen Gefühl von Weite und Freiheit und der entschlossene Wille, wieder an die See zu fahren. Ich hab jetzt schon Meerweh.


Mittwoch, 12. Juli 2017

Nach 1 kommt 2

Mein zweites Yoga-Retreat vom 30.06. – 02.07.2017 im Erholungsort Wildsteig


Nachdem 2 nach 1 kommt, war klar, dass mein Yoga-Retreat vergangenen Oktober nach einer Neuauflage verlangte. Diesmal im Sommer, den wir mit der Aktivität verbinden. Ganz aktiv haben sich dann auch die Teilnehmenden angemeldet. Ursprünglich war meine Obergrenze bei 14 Teilnehmenden angesetzt. Irgendwie konnte ich aber nicht Nein-Sagen und so sind wir 19 frau- und mannhoch auf Reisen gegangen.

Ein Großteil der Gruppe ist freitags bereits bis 12 Uhr angereist und lies sich von der hervorragenden Küche der Familie Bertl verwöhnen. Nach dem Essen sind wir umzingelt von dunklen Wolken zu einer kleinen Wanderung zum Schwaigsee aufgebrochen. Leider sind wir aufgrund unserer hervorragenden geografischen Kenntnisse und der bedrohlichen Wetterfront nicht am Schwaigsee angekommen. Wie sagt man aber so schön „Der Weg ist das Ziel“. Schön war die kleine Wanderrunde allemal und für ein erstes lockeres ungezwungenes Kennenlernen ideal. Außerdem beeindruckte der Himmel, er war nicht einfach nur langweilig, nein ich fand ihn grandios.






Während unserer ersten Yoga-Sequenz kamen wir mit sanften Mobilisierungs- und Dehnungsübungen sowie mit ein paar Kraftübungen erst mal ins Fühlen und Spüren. Yoga Nidra lud uns dann zum bewussten SEIN ein. Selbstverständlich haben wir uns auch bewusst gemacht, was für ein Geschenk und Luxus es doch ist, sich so viel Zeit für sich SELBST nehmen zu können und zu dürfen.

Nach unserem Yoga gab es erstmal leckeres Essen und es folgte ein entspannter Abend in geselliger Runde.



Der Samstag begann um 7.00 Uhr mit einer halbstündigen Meditation zu der sich immerhin 6 Frühaufsteher einfanden. Um 7.30 Uhr starteten wir dann mit kraftvollem dynamischem Yoga. Danach waren wir alle erst mal mega hungrig.



Am Vormittag brachen wir dann nach Buching mit dem Ziel „Erklimmen des Buchenbergs“ auf. Es war eine sehr schöne, wenn auch sehr steile, Wanderung. Entlang des Baches und mit offenen und achtsamen Augen entdeckten wir viele Details in der Natur. Es war sozusagen „Seelenwandern“ – die Seele durfte ausruhen und der Körper durfte sich ein bisschen in der Herausforderung spüren. Und diesmal war nicht zur der Weg das Ziel sondern auch der Gipfel. Selbstverständlich kam der Spaßfaktor beim Wandern auch nicht zur kurz – schließlich war ich auch noch mit meiner Kamera bewaffnet. Oben hatte man einen grandiosen Ausblick über der Forggensee und einige von uns aßen den weltschönsten Germknödel. Gestärkt und aufgetankt  sind einige wieder herabgewandert und einige bevorzugten die Sesselbahn.





Abends auf der Matte kamen wir bei Yoga-Nidra, einer wunderbaren Tiefenentspannung aus der Psychoneuroimmunologie, mit unserer inneren Weisheit und den Chakren in Verbindung.



Der Sonntag startete wieder um 7.00 Uhr, diesmal mit einer Berg-Meditation und unsere Yoga-Session endete mit „Every little cell in my body is happy“.

Das Wetter hat bis Samstagabend gut mitgespielt, aber am Sonntag regnete es Bindfäden, so dass es an diesem Tag keine gemeinsame Unternehmung mehr gab und wir abreisten.

Erwähnenswert ist noch Ron, der Kellner – sozusagen der „Mann für Alles“ und ein echtes Unikum. Mit seinen Witzen und Sprüchen hat er uns immer wieder zum Lachen gebracht. Leider konnte ich mir keinen einzigen Witz merken.

Rückblickend kann man festhalten, dass es ein sehr schönes harmonisches Wochenende war. Wir waren sehr aktiv, kamen aber auch zur Ruhe. Ein ganz besonderer Dank geht an all die wunderbaren Yoginis und Yogis. Jeder einzelne von Euch hat dazu beigetragen, dass es ein so schönes Wochenende war. DANKE!!!!




Ich freu mich jetzt schon auf den 06.10.17, denn da steht das nächste Wildsteig-Retreat an.
Willst auch du dabei sein? Ich würde mich freuen!
Info und Anmeldung

In Dankbarkeit
Namaste
Bettina

  

Mittwoch, 24. Mai 2017

Yogis sind auch nur ganz normale Menschen - die meisten zumindest

Als Yogini oder Yogi hast du schon hin und wieder mal deinen Ruf weg. Und ganz ehrlich, auch ich dachte früher, was sind das für seltsame Menschen auf irgendeinem eigenartigen Selbstfindungstrip, die in ihren Yogaräumen obendrein noch ein Bild von ihrem Guru anhimmeln und lächelnd vor sich hinommmmmen. Jahre später, kann ich so manches nachvollziehen. Ich hab auch gelernt, dass es Yogis und Yogis gibt. Wenn du dich also entschließen solltest, mit Yoga zu beginnen und du auf einen andersartigen Yogalehrer triffst, der so überhaupt nicht deins ist, dann suche weiter. Es gibt im Yoga-Business nämlich nichts, was es nicht gibt. Yoga zu praktizieren, bedeutet für mich, nicht nur Asanas zu üben, sondern vielmehr die gesamte Bandbreite auszuschöpfen. Mal wieder den Spontanatem wahrzunehmen. Ja, sag mal, wie oft nimmst du dir Zeit, deinen Atem zu beobachten, so ganz unauffällig wie ein Detektiv? Wie hammermäßig Klasse ist es, nachzuspüren, was die Vibration eines Klangs – also wenn du z. B. das Om tönst – in deinem Körper bewirkt? Ein absolutes Erlebnis ist es, während Pranayama bewusst den Atem zu lenken und hey, mal wieder spüren, was in deinem Körper so abgeht. Die meisten erschrecken zutiefst, wenn sie Prana wahrnehmen, wenn Energie bewusst zu fließen beginnt. Ganz wunderbar finde ich, wenn dir nach deiner Yogapraxis so alles gleichgültig geworden ist. Ein unbeschreibliches Gefühl, für das es sich immer und immer wieder lohnt auf die Matte zu gehen.



Aber zurück zum eigentlichen Thema. Ich merke oft, wie ich so ganz süffisant belächelt werde, wenn Bekannte und Freunde hören, dass ich Yoga praktiziere. Da haben sie ein Weltbild vor Augen und dann komme ich und sorry, zerstöre wohl deren Weltbild. Das geht schon mal auf der optischen Ebene los. Ich kann alles andere als einen Gazellenkörper vorweisen und ebenso wenig kann ich mich wie ein Schweizer Taschenmesser zusammenklappen und das Bein hinter den Kopf stecken. Tja, aber dafür bin ich gut geerdet. Ja, so ist es das Leben, man kann eben nie alles haben. Im Yoga geht es auch nicht darum, gut auszusehen oder möglichst gelenkig zu sein. Es geht darum, sich zu fühlen und zu spüren. Wahrzunehmen was ist ohne zu werten. 

Dann ist da vielleicht auch noch die Vorstellung von der Esoterikschiene, die ich dann auch nicht bedienen kann. Wahrscheinlich falle ich unter die Kategorie Durchschnittsyogi, relativ normal, dennoch etwas andersartig. Klingt irgendwie langweilig. Relativiert sich aber wieder durch eine Aussage eines meiner männlichen Yogis der meinte, „irgendwie bist du total abgefahren und dann doch wieder ganz normal“. Puh, hab ich nochmals Glück gehabt, denn langweilig will man ja irgendwie auch nicht sein.  

Selbst in sozialen Netzwerken merke ich, dass sich Menschen lieber sicherheitshalber von mir als Yogini distanzieren. Denn logisch wäre doch eigentlich, dass mir z. B. auf Instagram die Menschen folgen, die ich persönlich kenne, tun sie aber oftmals nicht. Mein Instagram-Account schimpft sich yoga.by.bettina, aber ich poste auch nicht ständig Yoga-Bilder. Stellt sich nun die Frage, warum nur will jemand absolut nicht mit Yoga in Verbindung gebracht werden. Hat er oder sie gar Angst sich selbst zu entdecken?

Und dann – uaaaahh – ich wohne in einem kleinen 900-Seelen-Dorf. Man kennt sich!!!!! Jahrelang war ich die, die im Sportverein bespaßt und Menschen zum Schwitzen gebracht hat. Ja und nun übe ich Yoga. Ich kann mich noch gut erinnern als ich vor einigen Jahren zu meinen Sportlern sagte und heute üben wir mal Yoga. Da muss ich echt immer noch grinsen wenn ich daran denke. Ich habe da so ein Abschlussritual, bei dem ich sage „Voller Respekt und Achtung verneige dich im Inneren vor dir selbst und im Außen verneigen wir uns voreinander“. Die haben mich angeschaut, als wäre ich von einem anderen Stern. Ich hätte damals sagen sollen, ja ich bin Yoda. Das wäre der Brüller gewesen. Das Ommmen gab ihnen den Rest.



So ein Akt der Transformation ist nicht ganz einfach. Wenn du es gewohnt bist, gut besuchte Sportstunden zu haben und nun auf Yoga umschwenkst, dann musst du erst mal damit zurecht kommen, dass dich Heerscharen verlassen. Eine von mir sehr geschätzte Yogalehrerin gab mir damals Halt, in dem sie mir zusprach „Ja, dich werden einige Menschen in deinen Gruppen verlassen, aber es werden viele neue dazukommen“. So war es dann auch. Aber zunächst wirst du ja erst mal verlassen und das fühlt sich absolut nicht gut an.

Mittlerweile unterrichte ich nur noch Yogaklassen und bin so unsagbar glücklich und dankbar für diese Menschen, die sich sogar nach der Stunde bei mir bedanken. Das hat im Sport niemals jemand getan und schlecht hab ich das bestimmt auch nicht gemacht. Einige der Sportler sind den Yogaweg mit mir gegangen und sind bis heute treu an meiner Seite. Es erfüllt und freut mich zu sehen, wie sich diese Menschen entwickelt haben. Yoga wirkt halt nicht nur körperlich, sondern auch auf der mentalen Ebene. 

Warum schreibe ich das denn nun hier? Vielleicht geht es dir ja auch so, wie mir vor vielen Jahren. Irgendwie reizt dich der Yoga, du hast aber mal eine schräge Erfahrung gemacht und dich seither nicht mehr ran getraut. Suche weiter, dein Yogalehrer oder deine Yogalehrerin wartet da draußen auf der großen weiten Welt noch irgendwo auf dich. Meine Erfahrung ist, dass manchmal gerade dass, wovor man sich lange Zeit versucht zu distanzieren, das ist, was einen magisch anzieht. Lass das Leben etwas magisch werden, das hat durchaus Charme. 

Das NORMALE manches Mal mit etwas VERRÜCKTHEIT anzureichern hat durchaus seine Qualitäten – probier es aus!!!! Werde ein ganz normaler Yogi und pfeif auf das, was andere von dir denken.



Namaste
Bettina

Freitag, 14. April 2017

Digitale Selbstverarsche

Ja, ich gebe es zu. Ein etwas provokanter Titel dieses Blogposts. Aber hättest du sonst reingeklickt?

Ich will mit diesem Blogpost aufzeigen wie die digitale Welt dein SELBST beeinflusst und manipuliert, zumindest teilweise. Du bewegst dich in sozialen Netzwerken, wie Facebook, Whats app, Instagram und Co.. Cool! Ich auch!!!!  In meinen Accounts teile ich meine Begeisterung für Yoga, das Fotografieren und wenn ich was Besonderes erlebt habe, teile ich das auch mit meinen Freunden und Followern. Ich habe mich in meinem Content nicht auf eine Sache festgelegt, sondern bin sehr vielfältig unterwegs. Gerade auf Instagram sind es aber hauptsächlich virtuelle Kontakte, die ich pflege – alles sehr liebe Menschen hinter den Accounts, die mir sehr an’s Herz gewachsen sind.



Aber warum posten wir nun alles? Nun ja, wir haben was Tolles erlebt und wollen es gern der ganzen Welt mitteilen. Früher hast du dazu vielleicht ein bis zwei Freunde angerufen. Aber das war es dann auch schon. Du hast vermutlich kein Plakat in der Öffentlichkeit aufgehängt?! Überhaupt haben wir früher mehr telefoniert und mit den Menschen gesprochen. Klassisches Beispiel, wenn früher das Telefon an meinem Geburtstag kaum still stand, kommt jetzt eine Whats app nach der anderen rein.  Alles muss schnell gehen auf dieser Welt und da kommt es gelegen, schnell mal eine Whats app zu tippen als evtl. 5 Minuten zu telefonieren.

Wie wirken digitale Netzwerke auf dich?


Wie fühlst du dich, wenn du auf anderen Account’s  deren erfolgreiches Dasein verfolgen kannst?
Wie fühlst du dich, wenn du frustriert zuhause sitzt, während alle im Urlaub sind und all ihre wunderschönen Bilder hochladen?

Manchmal fühlst du dich deswegen ganz klein, unausgeglichen, unscheinbar und einsam. Wieder ein anderes Mal lässt dich das kalt und du freust dich mit den anderen.

Wir werden manipuliert ohne es wirklich zu merken. Die Medien bespielen uns und manipulieren unser SELBST. Natürlich passiert das auch über das Fernsehen, aber doch auf anderer Ebene. Wir kennen die Menschen hinter den verschiedenen Accounts und deswegen hat das Ganze einen anderen Charakter.

Was zum Beispiel, wenn ein kaufsüchtiger Mensch, im sozialen Netzwerk einen Einkauf nach dem anderen hochlädt und alle anderen finden es großartig? Er bekommt auf den verschiedenen Plattformen richtig viel Aufmerksamkeit und fühlt sich wahrscheinlich bestätigt in seinem Tun und denkt, dass das gut und richtig ist was er da tut. Ist es aber nicht!!!!

Soziale Netzwerke für's Ego 


Ich glaube, viele brauchen auch die sozialen Netzwerke für Ihr Ego. Ich halte das für sehr denkwürdig. Aber ich beobachte das hier schon zu lange. Und bitte nicht falsch verstehen, auch ich bewege mich in sozialen Netzwerken und möchte mich bei einigen aufgezeigten Punkten hier nicht ausklammern. Auch ich freue mich, über Likes auf meine Fotos. Wir sind nun mal soziale Wesen und freuen uns über Anerkennung und Wertschätzung jeglicher Art. Ich habe auch lange überlegt, das hier zu schreiben, denn ich mache mich sicherlich bei einigen unbeliebt und als Yogini möchte ich auch nicht gern mit dem Finger auf andere zeigen, aber mal ehrlich, ständig wegschauen und akzeptieren ist doch auch keine Lösung.

Eine wahre Begebenheit  


Sorry, ich muss kurz abschweifen. Gestern hatte ich ein Erlebnis, das ich früher einfach so zurücksteckend akzeptiert hätte. Aber gestern hab ich mal aufgemuckt. Ich wollte in einen Parkplatz einfahren. In dem Moment begann ein anderes Auto auszuparken und rückwärts aus dem Parkplatz rauszufahren, Tja, da stand aber ich. Ich konnte nicht rückwärts, da hinter mir auch schon wieder ein Auto war. Als ich das Gefühl hatte, wenn ich jetzt nicht hupe, hängt die mir auf der Stoßstange, hupte ich. Hey und dann ging die ab. Zurückgehupt, gefuchtelt wie wild, will nicht wissen, welche verbalen Titel ich wohl alle bekommen habe. Da es eine Frau am Steuer war, dachte ich mir, so und nun steige ich doch mal aus und frage die Gute was das soll (bei einem breitschultrigen Mann hätte ich das ggf. nochmals überdacht)? Die geht ja sonst immer ungerechtfertigt so auf ihre Umwelt los. Hätte ich sie denn besser auf mich auffahren lassen sollen? Nun ja, als ich an die Scheibe klopfte, wollte sie dann doch nicht mit mir sprechen. Sie ist zwar schier ausgeflippt in ihrem BMW, aber ihr Mann versuchte sie sichtlich zu beruhigen. Um nicht den ganzen weiteren Verkehr zu behindern, bin ich dann doch wieder in mein Auto eingestiegen. Es gibt auf dieser Welt, nichts was es nicht gibt. 

Auch in sozialen Netzwerken lass ich mich nicht weiter verarschen und mucke schon mal auf, schon allein um den anderen aufzuzeigen „Hey, ich bin zwar tolerant, aber nicht doof“. Da gibt es auf Instagram Accounts mit tausenden von Followern und naiv wie ich bin, war ich anfangs ganz hin und weg, wenn mir so ein Account folgte. Ich dachte, „Wow, der oder die findet meine Posts und meinen Account cool“. Ein paar Tage später werde ich dann aber meist eines besseren belehrt. Diese Accounts finden mich nur so lange cool, bis auch ich ihnen folge und dann TSCHÜSS. Bei irgendwelchen Fotografie-Accounts ist mir das ja noch egal, aber Hey, bei Yoga-Accounts oder Coaching-Accounts zur Selbstakzeptanz, Selbstliebe und Selbstverwirklichung - das geht gar nicht!!!!

Ein hohes Ziel im Yoga ist, nicht an seinem EGO anzuhaften. Zugegebenermaßen das ist nicht einfach, aber als Yogini und Yogi sollte ich dies doch wenigstens anstreben. Ich entfolge diesen Accounts meist dann kommentarlos, wie gesagt, schon allein als Demonstration. Aber wenn mir diese Accounts Tage später dann vor lauter Oberflächlichkeit wieder folgen, hab ich nun schon auch zweimal eine persönliche Nachricht geschrieben, was das denn nun soll? Ich bin doch rücksichtsvoll, oder? Hätte das schließlich auch öffentlich fragen können. Die Antworten sind dann meist, dass sie sich sehr herzlich bei mir entschuldigen, dass sie Mitarbeiter/innen haben, die andere Auffassungen von der Pflege des Accounts haben und sie mit dem/der Mitarbeiter/in sprechen werden…… Aha, so ist das also. Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Mein vollstes Verständnis. O. K., das war jetzt etwas spitzzüngig und ironisch von mir.

In der digitalen Welt gilt der Grundsatz, viele Follower oder Freunde, bedeutet gleichzeitig „Du bist ein ganz toller Hecht“!!! Wie im wahren Leben, die Mächtigen sind an der Macht. Mir sind hier aber schon so viele kleinere Accounts begegnet, denen das aber einfach egal ist. Find ich super! Manchmal, gerade bei Fotografie-Accounts, sind sogar die kleineren Accounts diejenigen, die sogar für meinen Geschmack die schöneren Fotos in ihrer Galerie haben. Natürlich gibt es auch ganz schöne große Accounts. Generell finde ich in unserer Gesellschaft schade, dass du erst einen Namen brauchst, um gehört und anerkannt zu werden. Aber That‘s life!!!

Du SELBST bist WUNDERVOLL


Was ich aber nun damit sagen will, Du bist ein ganz wundervoller Mensch. Du brauchst kein Facebook, Instagram und Co. um dich vollumfänglich zu akzeptieren. Wobei es ja schon auch ganz nett sein kann in der digitalen Welt - Ich lasse gleich mal ein paar liebe Grüße denen da, mit denen ich vernetzt bin. Man kann aber tatsächlich auch gut ohne leben und hat vermutlich mehr Zeit, den Moment zu genießen, weil nicht das innere Ich gleich wieder muckt und sagt, „Los fotografiere, um es festzuhalten“. Wir können grundsätzlich nichts festhalten. Wir können uns nur dem ewigen Kreislauf hingeben. Sag einfach mal laut „JA“  laut zu dir SELBST. Akzeptiere dich mit Licht und Schatten und JA, es wird immer bessere und erfolgreichere Menschen wie dich geben, vermutlich auch nicht so gute, aber es gibt eben nur DICH!!! Und du SELBST bist das wunderbarste war DIR je passieren konnte. 


Namaste Ihr Lieben
Bettina 

Mittwoch, 22. Februar 2017

Sei kein Hamster! Genieße lieber Yoga als Sahnehäubchen

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und unterliegen gerade im beruflichen Kontext dem Stress als täglicher Dauerdroge. Aber wieviel wir von dieser Droge konsumieren liegt allein an uns und Yoga kann eine wunderbare Stressantwort sein. Vielleicht denkst du dir gerade: „Die hat leicht reden. Mein Berufsalltag ist so getaktet, dass kaum Zeit zum durch atmen bleibt. Die Projekte müssen vorangetrieben werden. Da kann ich meinem Chef nicht daher kommen, mit, wissen Sie, mein Selbstmanagement sagt mir, ich muss kürzer treten.“ J
Mir ist durchaus bewusst, dass es im Berufsalltag Situationen gibt, die sich nicht ändern lassen. 

ABER:


Das Leben steckt voller Herausforderungen, muss ich wirklich jede annehmen?



Gerade wenn du schon einen sehr anspruchsvollen Job hast, von einem Termin zum nächsten hechelst, ist es höchstwahrscheinlich kontraproduktiv, ein aktives Freizeitprogramm zu starten, denn so wirst du mit Sicherheit in die nächste Stressfalle tappen. Einer Stresssituation sollte immer eine Erholungsphase folgen. Wenn dir also im Job viel abverlangt wird und du immer auf Hochtouren läufst, wird dein Organismus früher oder später zu rebellieren beginnen. Schalte daher auf Slow-Modus. ENTSCHLEUNIGE. Antworte deiner Cortisolausschüttung mit moderater körperlicher Aktivität. Noch besser, achte darauf, dass dieses Stresshormon erst gar nicht ausgeschüttet wird. Übe Yoga – Meditiere – Atme bewusst!

Ich kenne meinen Körper mittlerweile gut und bin auch der Meinung, sehr stressresistent zu sein. Wenn mir meine Aktivitäten dennoch mal zu viel werden, reagieren meine feinen Sensoren wie ein Ampelsystem. Im Idealfall komme ich gar nie nicht bei „ROT“ an.

In einer ersten Stufe merke ich meist, dass ich etwas hyperaktiv werde. Es läuft bei mir  - im wahrsten Sinne des Wortes. Es flutscht, es flutsch sogar so, dass ich manchmal gar nicht mehr weiß, ob ich dieses Telefonat nun schon geführt habe oder nicht. Nun gut, eigentlich bin ich in diesem Stadium schon bei „ORANGE“ angelangt. Ich bin in meinem Tun nicht mehr bewusst bei der Sache. Bewusstheit erfordert eine gepflegte Langsamkeit, die dennoch angepasst schnell genug ist. Wenn die Ampel auf „ROT“ springt, rebelliert der Körper, das Immunsystem schwächelt. Muss es soweit kommen: NEIN!!!! 

Sei kein Hamster im Hamsterrad der unaufhörlich rennt!!! Kredenze dir deinen Alltag lieber mit einem Häppchen Yoga.


ENTSPANNEN – ABSCHALTEN – RUNTERFAHREN sind BASISkompetenzen für unsere Gesundheit.



  • Wann hast du dich das letzte Mal beim ATMEN beobachtet?
  • Wann hast du dich das letzte Mal ruhig hingelegt und deinen Körper nur mit Aufmerksamkeit gestreichelt?
  • Wie viele Atemzüge machst du in einer Minute, weißt du das?

Und, habe ich dich ertappt? Oder kannst du alle dieser Fragen mit Ja beantworten? Wenn NEIN, dann gönne dir doch täglich mindestens 5 Minuten für diese Aktivitäten. Dein Tag hat 1.440 Minuten. Du schaffst das! Alles was du mehr investierst, setzt dem Sahnehäubchen die Krone auf und kommt 1:1 deiner Gesundheit zugute.


Namaste
Bettina